Am 22.09.2024 war es wieder so weit. Bei herrlichem Wetter trafen sich rund 30 Oldtimerfreunde am Nettoparklatz in Neunkirchen am Brand.
Von hier aus startete wieder unsere Herbstausfahrt. Am Start waren wir 18 Fahrzeuge, das sollte sich aber unterwegs nochmal ändern. Die diesjährige Herbstausfahrt, war auch die Erste die unser neuer Tourenleiter Norbert Penkwitz plante. Ich kann es schon vorweg nehmen, das hat er super gemacht!
Die Tour mit Fragebogen und Prüfungsaufgaben führte durch die Hersbrucker- und die Fränkische Schweiz. Unsere Fahrzeugkolone machte sich also gegen 10 Uhr auf den Weg. Das erste Ziel war der Pechwirt in Artelshofen. Die Route führte uns unter anderem über Schnaittach, Ottensoos und Happurg. Unterwegs gab es wieder ein paar Fragen auf dem am Start übergebenen Fragebogen zu beantworten. Hier hatten es vor allem diejenigen die alleine fuhren natürlich etwas schwerer. Ganz besonders die beiden Zweiradfahrer auf der Triumph BDG250H und der BMW C1.
Auf dem Weg zur ersten praktischen Prüfung, haben wir dann noch einen Teilnehmer eingesammelt, bevor es einen Zwischenstopp in Schnaittach gab. Die Teilnehmer mussten dort die Höhe der höchsten Stelle ihrer Motorhaube im geöffneten Zustand schätzen. Das wurde dann natürlich direkt vor Ort auch durch Nachmessen vom Tourenleiter überprüft. Der geplante Zwischenstopp am Happurger Baggersee musste aus Zeitgründen eigentlich entfallen. „Eigentlich“….
Kurz vorher wurde die Kolonne etwas getrennt. Die hintere Hälfte hatte die Änderung nicht mitbekommen und ist, dem Routenplan folgend, trotzdem zum Baggersee gefahren. Allen voran, wie könnte es anders sein, unser Gonzo… Der erste Teil der Kolone hielt darauf hin nur ein paar Kilometer entfernt und über Funk konnte die Situation in wenigen Minuten geklärt werden. Aber als die Kolonne wieder beisammen war, hatten wir auf einmal ein Fahrzeug zu viel. Während wir auf die Anderen warteten, schloss sich uns ein VW T2 an. Der löste sich aber schon ein paar Kilometer später wieder von der Gruppe.
So kamen wir an unserem ersten Ziel an und konnten das gute Essen in der Wirtschaft genießen. Nach der Mittagspause ging die Fahrt weiter zur nächsten Prüfung am Kaiser Bräu in Neuhaus. Dort gab es die zweite praktische Prüfung.
Die Aufgabe lautete diesmal, über ein Brett zu fahren und das Fahrzeug so anzuhalten, dass besagtes Brett mittig unter dem Fahrzeug liegt. Die Ergebnisse reichten von einer Punktlandung, über wenige Zentimeter Differenz, bis zu über vier Meter Differenz. Doch es zählt ja der Spaß und den hatte jeder der Teilnehmer!
Nach dieser letzten Prüfung ging es weiter zur „Nachhaltigkeitshalle“ nach Betzenstein. Dabei handelt es sich um die private „Garage“ in der eines unserer Vereinsmitglieder seine Fahrzeuge und diverse Sammlungsgegenstände ausstellt. Gut, der Begriff „Garage“ trifft es besser, wenn man noch ein „Bus“ davor setzt. Die Halle ist doch etwas größer als eine Standardgarage, zumindest ein bisschen. Hier gab es noch drei Fragen zu beantworten und dann machte sich unser Norbert auch schon an die Auswertung mit anschließender Siegerehrung.
Auf dem dritten Platz schaffte es Florian . Und das, obwohl er erst kurz vor dem Mittagessen dazugestoßen ist! Ob er beim Beantworten der Fragen wohl Hilfe von anderen Teilnehmern bekommen hat?
Den zweiten Platz konnte sich Claudio, welcher mit seinem Porsche 944 Cabrio mitfuhr, sichern.
Der Sieger war Nico mit seinem Ford Probe. Nach seinem Klassensieg an unserer Veteranenrallye hat er damit schon den zweiten Pokal abgeräumt! Herzlichen Glückwunsch! Ob das an seinem Fahrerischen können liegt? Oder nicht vielleicht doch eher an der Unterstützung durch seine Beifahrerin/Freundin Therese, die ihn auf der Spur gehalten hat? Der Sieg und bestimmt auch die tolle Ausfahrt, war dann Grund genug für ihn, auch direkt vor Ort noch in den Verein einzutreten. Gut, dass unser Gonzo immer einen Mitgliedsantrag dabei hat!
Von der „Nachhaltigkeitshalle“ aus, ging es dann ohne weitere Prüfungen zum nächsten und letzten Ziel des Tages. Wie es schon fast Tradition ist, war das das Gasthaus zum Schellenberg in Schellenberg. Hier war eigentlich Kaffee und Kuchen geplant. Da sich alles aber etwas länger zog, kamen wir etwas später als geplant an. Das führte dazu, dass ein paar Teilnehmer schon auf dem Weg dorthin die Kolonne verließen und den Heimweg antraten. Ein paar Enthusiasten fuhren zwar noch mit auf Schellenberg, blieben aber nicht mit dort, sondern machten sich nach einer kurzen Verabschiedung ebenfalls auf den Heimweg.
Man muss fairerweise dazu sagen, dass einige davon einen etwas weiteren Weg hatten. Unser Tagessieger Nico zum Beispiel kommt aus der Gegend um Heilbronn und auch Kevin hatte mit der Fahrt auf Weimar noch einen längeren Heimweg vor sich. Beide waren schon seit Freitag beim Schriftführer zu Gast. Daniel und Alex blieben zwar noch etwas, machten sich aber auch zeitnah auf den Heimweg nach Aschaffenburg und München. An dieser Stelle vielen Dank, dass ihr trotz der langen Anreise mit dabei wart!
Ein paar Teilnehmer blieben natürlich auch noch länger in der Wirtschaft und ließen den Tag dort gemütlich ausklingen!
Es war also wieder eine tolle Ausfahrt mit viel Spaß für die Teilnehmer. Vielen Dank an alle die dabei waren.
Ein besonderer Dank geht an Hans für die Einladung in seine „Nachhaltigkeitshalle“ und natürlich an unseren Tourenleiter Norbert für die super Organisation!
Wir freuen uns alle schon auf die nächste Tour!